09.12.2025
Gabriele Blömker
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Im November 2025 führte die Deutsche Journalistenschule in Münster einen Workshop aus der Reihe #DuKannstJournlismus durch, der jungen Menschen aus dem ländlichen Raum den Beruf der Journalistin, des Journalisten näherbringen sollte.
Bildquelle: Shane Thomas McMillan
Mitte November lernten 15 junge Menschen in Münster den journalistischen Alltag und die journalistische Ausbildung kennen. Gefördert durch die Stiftung Landwirtschaftsverlag veranstaltete die Deutsche Journalistenschule (DJS) einen zweitägigen Workshop im Rahmen ihres Formats “#DuKannstJournalismus”. Ziel der Reihe ist es, Menschen mit verschiedenen Hintergründen, Herkünften und Regionen für den Journalismus als Beruf zu begeistern.
Am ersten Tag des Workshops mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleich auf die Straße und selbst eine Geschichte finden. Workshop-Teilnehmer Johannes Stiefel traf zum Beispiel den Barbier Ali Chaer von aka “ali.friseurr”, der ihm von seiner Arbeit im Salon erzählte. Das Gespräch sei zu Beginn schwierig gewesen, “aber je länger man spricht, desto tiefer und interessanter wird die Geschichte”, berichtet Johannes Stiefel von seinen Erfahrungen. “Jetzt kann ich mir die Arbeit einer Journalistin viel besser vorstellen”, ergänzt Workshop-Kollegin Julia Macke.
Neben der konkreten Arbeit stellten Eva Piepenbrock und Julian Osthues, beide Redakteure im Landwirtschaftsverlag Münster, den Arbeitsalltag in einer landwirtschaftlichen Fachredaktion vor Redaktionsräume, gaben Einblicke in den organisatorischen Aufbau eines Medienunternehmens und führten die Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer durch die. Malte Schwerdtfeger, Vorstand der Stiftung Landwirtschaftsverlag, stellte die Arbeit der Stiftung vor.
Am zweiten Workshoptag teilten Ehemalige der DJS ihre Erfahrungen mit dem Einstieg in den Journalismus und stellten eine Aufnahmeprüfungssituation nach. Ganz konkret bekamen die Workshopteilnehmerinnen und –teilnehmer Antworten auf Fragen wie diese: Wie sieht ein Aufnahmeverfahren bei der Deutschen Journalistenschule aus? Wie läuft die mündliche Aufnahmeprüfung ab? Welche Fragen werden in der schriftlichen Prüfung gestellt? Wie stelle ich fest, ob ich für diesen Job geeignet bin? Wo kann ich mich nach durchlaufener Ausbildung bewerben? DJS-Absolventin Alisa Schellenberg, die inzwischen bei der ZEIT arbeitet, machte Mut, die ersten Schritte zu wagen und zum Beispiel mit einem Praktikum zu beginnen.
“Ich habe im Workshop festgestellt, dass es viele Möglichkeiten gibt, in den Journalismus einzusteigen. Das interessiert mich sehr, insofern war der Workshop für mich sehr hilfreich”, freut sich Teilnehmerin Julia Macke über die neuen Erfahrungen. Sie hat durch einen Beitrag von Julian Osthues im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben von dem Workshop erfahren und sich beworben.
“Ich halte das Projekt #DuKannstJournalismus der DJS für sehr wichtig. Glaubwürdiger, verlässlicher, differenzierter und gesellschaftlich relevanter Qualitätsjournalismus gelingt dann am besten, wenn auch die Journalistinnen und Journalisten bezüglich Ihrer Herkunft die Breite unserer Gesellschaft widerspiegeln. In diesem Workshop ging es darum, Menschen aus dem ländlichen Raum speziell anzusprechen.. Deshalb haben wir den Workshop der DJS sehr gerne von Seiten der Stiftung gefördert”, freut sich Malte Schwerdtfeger.
Über die Stiftung Landwirtschaftsverlag Münster
Die Stiftung Landwirtschaftsverlag Münster fördert Projekte aus den Bereichen Wissenschaft, Bildung, Erziehung, Kunst und Kultur mit Bezug zur Landwirtschaft und zum ländlichen Raum. Darunter fallen z.B. auch Aktivitäten, die den Dialog zwischen Landwirtschaft, ländlichem Raumund Gesellschaft fordern.
Über die Deutsche Journalistenschule
Die Deutsche Journalistenschule (DJS) in München zählt zu den angesehensten unabhängigen Ausbildungsstätten für Journalismus in Deutschland. Träger der seit 1949 arbeitenden Schule sind 60 Einrichtungen, darunter Journalisten- und Verlegerverbände, die Bayerische Landeszentrale für neue Medien, mehrere politische Parteien sowie diverse große Verlage, und Fernsehsender. Die Schule erhält zusätzlich Gelder vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München. Für die Praxis-Ausbildung der Studentenklassen übernimmt die Ludwig-Maximilians-Universität München einen Teil der Kosten.
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