26.05.2025
Der Verein Deutsche Fachpresse hat die top agrar-Redakteurin Eva Piepenbrock am 22. Mai 2025 im Rahmen der B2B Media Days in Berlin als Fachjournalistin des Jahres 2025 ausgezeichnet.
Mit dem Award würdigt die Deutsche Fachpresse erneut herausragende Beiträge, die durch fundierte Recherche, sprachliche Präzision und aktuelle Relevanz überzeugen. Eva Piepenbrock erhält die mit einem Betrag von 1.000 € dotierte Auszeichnung für den Beitrag „Moos statt Milch“, der im Ressort Perspektiven in der top agrar-Ausgabe 2/2024 erschienen ist.
Die unabhängige Fachjury aus Chefredakteurinnen und -redakteuren sowie Verlagsleiterinnen und -leitern unterschiedlicher Branchentitel würdigte die in dem Artikel präzise beschriebene „ökonomische und ökologische Gratwanderung rund um die Wiedervernässung deutscher Moorflächen“ und den eindrucksvoll herausgearbeiteten Pioniergeist eines Start-ups. Dabei überzeugte Piepenbrock durch Fachkompetenz, stilistische Qualität, Originalität und ein hohes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit komplexen Themen. “Die Autorin beschreibt den Startup-Spirit, wägt Klimaziele gegen die ökonomischen Interessen von Kuhbauern ab, aber ohne je einseitig zu werden, ohne zu werten“, würdigte der Juryvorsitzende Prof. Dr. Lutz Frühbrodt von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in seiner Laudatio die Stärken des Artikels.
„Auffällig ist, dass bei den eingereichten Beiträgen das Themenfeld ‚Klimakrise und nachhaltige Lösungen‘ im Vergleich zur allgemeinen Berichterstattung sehr gut repräsentiert ist – und dies in verschiedensten Facetten. Das spricht dafür, dass Fachmedien und Fachjournalismus mit ihrer unaufgeregten Art oft buchstäblich nachhaltiger agieren als andere“, lobte Prof. Dr. Frühbrodt die Arbeit der Fachjournalistinnen und -journalisten. Für die Jury setzt sich damit der Trend fort, dass die eingereichten Artikel das Ohr nah am Puls der Zeit haben.
„Die Berichterstattung hilft zu verstehen, welche nachhaltigen Potenziale beim Thema ‘Moor-Wiedervernässung ‘ noch schlummern – aber welche Zielkonflikte in der landwirtschaftlichen Praxis auch noch vorherrschen“, freut sich Eva Piepenbrock über die Auszeichnung und die damit verbundene Aufmerksamkeit für das komplexe Thema. „Ich drücke dem Startup die Daumen, dass es betroffenen Landwirtinnen und Landwirten künftig ein wirtschaftlich tragfähiges Standbein bieten kann.“
Die beiden top agrar-Chefredakteure Guido Höner und Matthias Schulze Steinmann gratulieren ihrer langjährigen Kollegin. „Die Auszeichnung ist eine großartige Bestätigung, für Eva, aber auch für das gesamte top agrar-Team. Und es ist für uns ein Ansporn, auch in Zukunft einen Rahmen zu schaffen, der es ermöglicht, komplexe Themen fundiert, verständlich und unterhaltsam für unsere Leserinnen und Leser aufzuarbeiten.“
“Bei allen Potenzialen, die uns die KI bietet, wird guter Journalismus am Ende von kompetenten Redakteurinnen und Redakteuren wie Eva Piepenbrock gemacht”, ist Dr. Ludger Schulze Pals, Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlages Münster, überzeugt. “Deshalb setzen wir bei unseren Medien konsequent auf Qualitätsjournalismus und sind sicher, dass das unseren Leserinnen und Lesern auch in Zukunft etwas wert ist. Wettbewerbe wie ‘Fachjournalist/in des Jahres’ schaffen dafür die notwendige Aufmerksamkeit.”
Den Artikel ‘Moos statt Milch” finden Sie hier.