04.06.2025
Bundesbauministerin Verena Hubertz ist neue Schirmherrin des Landbaukultur-Preises, den die Stiftung Landwirtschaftsverlag aktuell zum sechsten Mal ausschreibt. Ausgezeichnet werden vorbildliche Bauten im ländlichen Raum bzw. Außenanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben. Preiswürdige Objekte sind besondere architektonische Lösungen, die eine zeitgemäße Nutzung ermöglichen, sich bestens in die umgebende Kulturlandschaft integrieren und die den Umwelt- und Klimaschutz bei Baumaterialien und Bauausführung berücksichtigen.
Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Unsere Dörfer, unsere ländlichen Räume brauchen weiterhin ihre eigene, starke Identität. Der Landesbaukultur-Preis richtet das Spotlight auf dieses wichtige Thema. Das ist ein tolles und wichtiges Signal. Der ländliche Raum bildet eine der Grundlagen für die Schaffung neuen Wohnraums und neuer Begegnungsorte. Beim Neubau und Umbau werden hier regionale Baustoffe und traditionelle Bauweisen mit modernen Ideen und innovativen Methoden kombiniert. So entstehen prämierte Bauwerke, die nicht nur die Landschaft bereichern, sondern konkret auf die Bedürfnisse vor Ort eingehen, die Ortsentwicklung voranbringen und das soziale Miteinander stärken. Das unterstütze ich als Schirmherrin sehr gern.“
„Das ist ein starkes Zeichen der Bundesbauministerin für den ländlichen Raum“, freut sich Hubertus Beringmeier, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Landwirtschaftsverlag. „Im Zuge des Strukturwandels in der Landwirtschaft haben viele Gebäude ihren ursprünglichen Zweck verloren. Es gibt aber Eigentümer und Architekten, die mit Kreativität und Inspiration wunderbare Konzepte für neue Nutzungen und für neue landwirtschaftliche Gebäude entwickeln. Das zeigen schon die ersten Bewerbungen, die eingegangen sind.“
Ideelle Partner des Wettbewerbs sind der Deutsche Bauernverband, der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, der Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla, das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft KTBL und die Bundesstiftung Baukultur.
Die Jury ist mit namhaften Architektinnen und Architekten sowie mit Expertinnen und Experten aus der Landwirtschaft und dem ländlichen Raum besetzt. Sie wird von Susanne Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), geleitet.
Der Landbaukultur-Preis ist mit insgesamt 30.000 € dotiert und wird in den Kategorien Neu- und Umbauten vergeben. Auszeichnungswürdig sind sowohl neu erstellte als auch umgebaute Gebäude, Gebäudeteile, und auch Außenanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist, dass die Eigentümer in Deutschland, Österreich oder der Schweiz ansässig sind und sie ihre landwirtschaftlichen Gebäude, Gebäudeteile oder Außenanlagen zusammen mit einem Architekten bzw. Landschaftsarchitekten neu errichtet oder umgebaut haben.
Interessierte können sich bis zum 30. September 2025 bewerben (Posteingang). Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie unter www.landbaukultur-preis.de.