22.07.2021

Landwirt­schaftsverlag Münster unterstützt die Flutopfer mit 20.000 €

Ansprechpartnerin

Gabriele Blömker
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gabriele.bloemker@lv.de

Angesichts der dramatischen Lage in den überfluteten Gebieten stellt der Landwirtschaftsverlag Münster insgesamt 20.000 € für die betroffenen Landwirte, Winzer, Buch- und Lebensmittelhändler bereit. Das Geld geht an die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes, das Sozialwerk des Deutschen Buchhandels und an die vom Handelsverband NRW angestoßenen Hilfsmaßnahmen.

„Die Betroffenen haben zum Teil alles verloren. Da hilft vor allem schnelle und koordinierte Hilfe“, betont Dr. Ludger Schulze Pals, einer von drei Geschäftsführern des Landwirtschaftsverlags. „Deshalb sind wir den Organisationen dankbar, dass sie nicht nur Geld, sondern auch Sachspenden sammeln und deren Verteilung organisieren.“

„Es versteht sich von selbst, dass wir den betroffenen Abonnenten und Anzeigenkunden verlängerte Zahlungsziele einräumen und Buchhändlern Gutschriften für zerstörte Bestände gewähren, die nicht über die Versicherungen oder staatliche Hilfsleistungen abgedeckt werden“, versichert Malte Schwerdtfeger, Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlags. Dazu reiche ein kurzer, formloser Hinweis an den Verlag.

Die Solidarität mit den Betroffenen sei groß. „Viele Landwirte spenden Futter oder fahren mit ihren Traktoren und Anhängern in die Krisengebiete, um sich an den Aufräumarbeiten zu beteiligen“, beschreibt Werner Gehring, ebenfalls Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlags, die Lage. Das zeige, die bäuerlichen Werte, die Friedrich Wilhelm Raiffeisen schon bei der Gründung der ersten bäuerlichen Genossenschaft vor über 100 Jahren vor Augen hatte, nämlich „Anteil haben, Anteil nehmen, Verantwortung übernehmen. Miteinander und füreinander“, sie gelten noch heute. Das sei ein kleiner Trost in diesen schweren Zeiten.